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Baustein 6.4

Training der Wahrnehmung situativer Einflüsse

Baustein 6.3 kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund können folgende Therapiebausteine trotzdem begonnen werden, auch wenn dieser noch nicht abgeschlossen ist. Es empfiehlt sich zusätzlich zur Exploration des Umfelds bei Baustein 3, Explorationen des Tic-Auftretens durchzuführen, um mögliche übergreifende Muster zu erkennen. Mithilfe dieser gewonnenen Erkenntnisse werden dann situative Änderungen vorgenommen. So sollen Situationen, in denen Tics seltener vorkommen, bewusster in den Alltag integriert oder solche verändert werden, die zu vermehrten Tics führen.

Indikation

Dieser Therapiebaustein kann bereits begonnen werden, wenn der vorangehende Baustein noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Die Durchführung dieses Bausteins wird für alle Betroffenen empfohlen, auch wenn der/die Therapeut/in bereits während der Exploration nach möglichen situativen Einflüssen gefragt hat.

Hauptziele

Ziel ist es, die Patienten/-innen für ein stärkeres oder schwächeres Auftreten seiner Tics in spezifischen Situationen zu sensibilisieren.

  • Exploration des Tic-Auftretens in bestimmten Situationen: Identifikation von Situationen, in denen Tics häufiger oder seltener auftreten, sodass übergreifende Muster bezüglich jener Situationen offengelegt werden.
  • Durchführen situativer Änderungen: Veränderung von Situationen, in denen Tics vermehrt auftreten und Ausbau von Situationen, in denen die Tics seltener auftreten.

Materialien Kinder

  • 6.1-K Tim wird zum Tic-Detektiv (Abschnitt 4: Dem Tic auflauern)
  • 6.8-K Häufigeres oder selteneres Auftreten der Tics
  • 6.9-K Tic-Verlauf für einen Tag
  • 6.10-K Job der Woche